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The Colgate Freiburg Study Group

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Small Town Boy at Maxim Gorki Theater

By margaret on April 16, 2014

Directed by Falk Richter, Small Town Boy at the Maxim Gorki Theater is an experimental piece exploring sexuality, politics, and all the complexities that accompany both of these loaded topics. Running two hours with no intermission, it is a testament to the stamina of the five performers to continually shift scene, character, and–of course–costume. For the overwhelming majority of the show (at least until my Bildungsreise-induced exhaustion kicked in around the 90 minute mark), I was entranced by the constant shifting of scene and character, as well as the subtle and not-so-subtle commentaries on society and politics. With critiques on Russia’s Vladimir Putin, the Catholic Church, and Germany’s own Angela Merkel among others, it was very apparent that this was a very fresh, modern piece intent on directly addressing political questions of the day as well as more-or-less current events (for example, a scene critiquing the Fifty Shades of Grey phenomenon, which has, as far as I know, mostly passed, made clear that the piece was not written yesterday. Nonetheless, the audience got the drift and was clearly familiar with the subject matter of the books.) Our visit to the Maxim Gorki Theater in Berlin was most definitely both interesting and thought-provoking, and I look forward to seeing what else Berlin theaters have to offer as we continue our week in the city.


Südtirol: Weinverkostung in Kaltern und ein Ausflug nach Bolzano/Bozen

By Sissi Tess on April 7, 2014

Wie Shakespeare  es gesagt hat, „guter Wein ist ein gut geselliges Ding, wenn man mit ihm unzugehen weiss!“. Und deswegen sind wir aus dem Colgate FSG zu einem Wein-Museum in Kaltern am See gegangen, um eine Weinverkostung zu machen, und auch ein bisschen mehr über Wein zu lernen.

Das Wein-Museum war eine sehr interessante Erfahrung. Die Aussicht ist wunderschön, und das ganze Prozess um Wein zu machen, bis die Verkostung des Produkts, ist viel komplizierter und viel zarter als wir denken, und genau deswegen wurde ich eine ähnliches Programm empfehlen, an wen die Möglichkeit hat. (Achtung: in einer Verkostung wird Brot gegeben, damit man die Geschmäcke von zwei oder mehrere Weine nicht verwirrt, und man kann immer noch ein bisschen zu „glücklich“ werden. Aber das ist nicht mit den Colgaters passiert.)

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Später sind wir uns in zwei Gruppe verteilt und nach Bolzano/Bozen gefahren, und obwohl eine der Gruppen sich ein bisschen verspätet hat, wegen einem kleinen Misverständnis,  und obwohl wir nicht zu viele Zeit in Bozen hatten, Nachmittags in dieser kleinen Stadt Südtirols war keine Enttäuschung.  Wir haben einige Hauptmonumenten der Stadt gesehen, sind in der schönen Strassen spazieren gegangen, und konnten noch ein Gelato geniessen.

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Skifahren in Sils-Maria: eine Meditation in Bewegung

By Max on April 5, 2014

An dem 30. April sind wir ins das Dorf Sils-Maria eingereist. Viele von uns waren begeistert von der Schneedecke der Landschaft. Wir haben geglaubt, dass es nicht so kalt sein wird! Aber niemals besiegt zu werden, mein robuster Mitbewohner Zach und ich haben etwas es uns lustig zu machen gefunden—Skifahren auf den Alpen! Skifahren ist ein Weg, um die Schönheit der Alpen zu genießen. Das ist eine Manifestation der Zweckfreiheit, eine Tätigkeit, die durch  man sich verlieren könne und kein Ziel verfolgen.

Obwohl als wir die erste Piste und Seilbahn genommen haben, war ich mit einem Gefühl des Unbehagens gefüllt. Aber nach ein paar Minuten, kam alles zu mir zurück. Mit Denim für Skihosen und Söckchen für Skihandschuh bin ich los gefahren. Ich konnte wiederum mit Leichtigkeit drehen und als ich tief durchatmete, fühlte ich das Pumpen von Adrenalin durch meinen Körper und meinen Geist. Mein Geist war so klar, und mein Körper so synchron mit meinen Bewegungen, es war, als ob ich fliegen konnte. Ich stieg an und der Ritt über die Alpen mit dem Wind zerzauste meine Federn. Und dann war ich wieder am Lift, wieder in meinem irdischen Körper. Aber nur für einen Moment, um wieder so frei zu sein!

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Die Sprache

By bingjie on April 5, 2014

Obwohl ich am Anfang meines deutschen Studiums schon weiss, dass Deutsch sich über die Grenzen ausbreitet und zwar eine internationale Sprache ist, assoziiere ich sie damals immer mit einem bestimmten nationalen Begriff. Und schlimmer wird diese Sprache oft mit einer groben aggresiven Betonung dargestellt und damit steht Nationalsozialismus manchmal im Vordergrund. Iin diesem Sinn ist Deutsch keine normale Sprache, viemehr ein Sonderfall, mit dem man analysieren und beobachten muss, wie was Fachleute im Experiment tun.

Aber als ich durch das deutschsprachige Europa reise und mit den Einheimischen rede, scheint mir diese Sprache erstmals ganz „normal“, das heißt, die Sprache funktioniert nur als ein Verkehr oder Mittel des Alltagslebens, damit die Menschen einander verstehen können. Mehr gibt es nichts—keinen Sonderfall, keine Überstreibung und keinen rassistischen Hintergrund. Ich höre dieselbe (mehr oder weniger) Sprache, egal in der Stadt oder im Land, auf den Bergen oder in den Tälern, in der Schweiz oder in Italien. Ganz leicht fließt sie hin und her. In diesen Gebieten ist Deutsch wie Englisch, die man als Mittel benutzen kann. Ich habe sogar ein Gefühl, dass ich und alle Menschen miteinander mit Deutsch begrüßen könnten, weil wenn man Deutsch sprechen möchte, sollte man auf keinen Fall „deutsch“ sein. Und was bedeutet genau das „Deutschsein“sowieso? Deutscher? Österreicher? Schweizer? Oder Südtiroler? Die deutschsprachigen Menschen kommen von verschiedenen Herkünften—wie die englischsprachigen Menschen rund um die Welt. Und wenn es viele Herkünfte gibt, entwickeln viele Identitäten aus derselben Sprache, so viele, dass diese Sprache keiner einzigen Volksgruppe oder keinem einzigen Nationalstaat entsprechen kann. Doch durch ihre eigenen Töne und Rhythmen unterscheidet sich die deutsche Sprache von anderen Sprachen und deshalb gibt es eine Möglichkeit, einen Zusammenhang zwischen allen deutschsprachigen Menschen zu schaffen. Zum Beispiel wenn ich in Meran irgendwann vom Deutsch höre, auch wenn es nur der Ton anstatt der Wörte gespürt wird, freue ich mich darüber und fühle ich mich näher zu den Leuten, die Deutsch sprechen. Oder als ich einmal in Bozen auf dem Bus plötzlich Deutsch inmitten der italianischen Sprache begriff, dachte ich, „Ja, das ist was ich weiß. Ich habe mich nicht im Turm von Babel verlaufen!“ Auf diese Weise kann man sowohl Unabhängigkeit als auch Verbindung aus der deutschen Sprache finden. Deutsch ist eine Sprache, wie andere normale Sprache, die allein keine Herkunft und Nation bestimmt, trotzdem können sich die deutschsprachigen Leute manchmal untereinander bei sich fühlen.

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Der Winter nördlich der Aplen und der Frühling südlich der Alpen sind durch dieselbe Sprache verbunden.

 


Das schnellwachsende Wörtergewebe der FSG

By jackson on April 5, 2014

links bis rechts: Margaret Schuelke (Ihre Autorin), Binje Han, Michael "Michie" Orcutt, und Jackson ?????????

Seit 3 Wochen ist das Freiburg Study Group im deutschsprachigen Europa unterwegs am Bildungsreise. Erstaunlich ist wie schnell sich das Vokabelgewebe ausgedehnt hat.

Verstaendlich, du nimmst an: ,, jetzt schon wieder ein andrer vokabelbehandelnder Artikel.” Wahrscheinlich bereitet dies ein Ueberraschungsei; es geht hier um die kleine FSG-spezifische ,Sprache’, was ich hier als wachsendes Wörtergewebe bezeichne.

Knapp ab dem ersten Treffen im Hotel Mercur in Freiburg im Breisgau hat man besondere Bedeutungen mit spezifische Deutsche Woerter, manchmal Englische-, verknupft. Beispielerweise, hat man haeufig unter der Gruppe das Verkleinerungspraefix ,-chen’ oder ,-le’ in Anspruch genommen. Dies wurde angeblich von dem Mailunterschrifft des FSG-Direktors ,Millerschen’ angezuendet. Man hat dann ,Hallochen’, ,Tschuesschen’,  ,Tschuessle’, ,Ciao’le’,  ,Maeuschen’ usw. bei normalen Gespraech verwendet.

Das Millermaessigerlauf betrifft das Schnelllaufen des Direktors. Nicht zu vergessen sind auch die Gruppenwitze von den Idiomen ,bei ich’ und ,ausser sich’  sein (vom Philosoph Ernst Bloch) bis zu den gerunzelten Gestirnen immer wenn man ,Gelato’ mit Schlagsahne bestellt.

 

 


(Heilige) Sils/Maria

By dezhi on April 5, 2014

Wie froh bin ich, daß ich weg bin! – aus Die Leiden des jungen Werther

Sils im Engadin ist ein wunderschönes Dorf in der Südostschweiz und die zweite Station unserer Bildungsreise. Es war zwar klein und kalt (-5 Grad wieder!), aber es gefiel mir doch sehr gut, wie ein Rastplatz nach dem betriebsamen und teueren Stadtleben in Zürich.

Wir sind einmal mit der Seilbahn zum Gipfel Corvatsch gefahren. Auf 3303 Meter Höhe haben wir leckere Speisen gegessen. Es war aber sehr witzig, weil wir alle nicht auf Skiern waren. Übrigens war es nicht toll, ohne Sonnenbrille im Schnee zu sein. Ich habe Kopfschmerzen bekommen und die Rückfahrt war deswegen unangenehm.

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Ansonsten war das Erlebnis in Sils sehr schön. Die Einwohner waren gastfreundlich. Mein Kommilitone und ich wurden sogar zum Kaffee eingeladen, weil wir die Geschäftsfrau geholfen haben, etwas ins Englische zu übersetzen. An einem anderen Tag haben wir uns auf einer Dorfführung mit vielen netten Leute unterhalten. Natürlich haben wir auch die Geschichte uns näher gebracht und die Landschaft genossen.

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Alain de Botton schreibt in The Art of Travel über wie man sich mit einem anderen Land identifiziert: We may value foreign elements not only because they are new but because they seem to accord more faithfully with our identity and commitments than anything our homeland can provide.” Ich stimme zu. Die Abgeklärtheit und Gastfreundschaft, die ich in Sils genoss, fehlen in meinem Heimatland. Deshalb bin ich gespannt, irgendwann in der Zukunft hier wieder zu sein.

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Was ist Spaß, ohne Bedrängnis?

By zach on April 4, 2014

Nietzsche schrieb ein Gedicht mit dem Namen “Mit dem Fusse schreiben”. Man muss sich bewegen und erleben, um zu schreiben. Ich lief neben den Bergen in Sils-Maria. Ich dachte, “Nietzsche war ein alter Mann. Er konnte nur laufen. Warum laufen, wenn ich klettern kann?” Die Alpen sind wie schön als auf der Postkarte. Das ist gut, weil die Alpen sind sehr schön! Das ist schlecht, weil die Alpen scheinen gefälscht oder unwirklich. Wenn ich nicht mit den Bergen  interagiert habe, gibt es ein Unterschied zwischen den wahren Bergen und einer Postkarte? Für mich nichts. Ich kletterte den steilen Berg zu einer Felsformation. Ich sah viele Tiere, und es gab Anzeichen auf mehr. Ich hatte ein bisschen Angst, aber ich sah einen Kaminklettern, und konnte nicht widerstehen. Das Felsklettern war erschreckend, aber danach war noch schlimmer. Wie könnte ich zurück gehen? Ich wanderte sorgfältig über den Berg für 1 1/2 Stunden, bis ich einen Weg nach unten sah. Der Abstieg war 1 Stunden lang und alle im Schnee. Meine Beine und Hände waren taub und nachdem ich nach Hause lief. Aber ich habe die Alpen zu genossen! Am Ende waren sie sehr wirklich für mich. Durch Angst, Schmerz und Schönheit.

Keine Hoffnung in Sicht "selfie"

Keine Hoffnung in Sicht “selfie”


Ein neues Kapitel in meinem Abenteuer

By kory on April 4, 2014

Nach zwei langen (allerdings erfüllenden) Monaten als Praktikant beim Karlsruhe Institut für Technologie, hat schließlich die große Reise meiner Universitätsjahre angefangen. Erstens in Zürich, dann in Sils Maria, und jetzt in der schönen italienischen Stadt Merano, habe ich ein neuen Teil des deutschsprachigen Europas erfahren. Während meiner Zeit als Praktikant am KIT, wo ich Forschung an Laserablationspektroskopie und Lithium-Ionen-Batterien gemacht habe, war der Umfang meiner kulturellen Perspektive ziemlich beschränkt, weil ich fast nichts außerhalb Baden-Württemberg gesehen hatte.

Aber jetzt— jetzt ist meine deutsche (in dem Sinn der Sprache sowie der Nation) Erfahrung tatsächlich etwas ganz anders. In Karlsruhe wurde ich sofort in die Welt eines normal arbeitenden gestoßen. Ich pendelte jeden Tag zur Universität. Ich mietete eine Wohnung. Ich überlebte für zwei Monate auf Döner Kebap und Lebensmittel aus dem Penny-Mart.

Das war in der Tat ein Kulturerlebnis einer anderen Art. Aber jetzt gibt‘s ein größeres spannenderes Erlebnis. Nicht nur an einem Ort, sondern in ganz verschiedenen Ländern, und jeden Tag mit Spaß und millionenfache neuen Dingen zu lernen erfüllt.

Bestimmt bin ich sehr froh, dass ich dieses Praktikum gemacht habe, weil es mir geholfen hat, mein Deutsch zu verbessern und mich an Deutschland wohl zu gewöhnen. Aber jetzt beginnt das eigentliche Abenteuer.


,,Jawohl!” oder Wandern durch die Alpen in Sils-Maria

By margaret on April 4, 2014

Möglicherweise ist es gut, ein freiwillige Abenteuer ohne Pläne zu haben. Das passiert ein Nachmittag in Sils-Maria (CH). Sechs Menschen von der Gruppe haben folgendes Abenteuer gemacht: Nach einer Kaffeepause im Hotel Waldhaus, sind wir spazieren gegangen. Wir haben uns verlaufen, als wir weg von der Straße und auf einer Skipiste liefen. Das war wirklich interessant, weil niemand passende Schuhe getragen hat.

Trotz dieser Situation hatten wir viel Spaß gehabt. Wir haben nur Deutsch gesprochen, und das Motto des Tages ward schnell,,Jawohl!”, weil Danny das nutzte, um uns zu bestärken (oder etwas wie das; es ist ein bisschen schwer zu erzählen), als wir weiter nach der Skipiste laufen mussten, um die See zu sehen. Und als Sissi Tess ihre Kamera hatte und sagte ,,Jawohl!”, knipste dieses Foto:

links bis rechts: Margaret Schuelke (Ihre Autorin), Binje Han, Michael "Michie" Orcutt, und Jackson ?????????

links bis rechts: Margaret Schuelke (Ihre Autorin), Bingjie Han, Michael “Michie” Orcutt, und Jackson Ang’ong’a. Photo von Dezhi “Danny” Yu

Michie machte diese Pose, und jetzt heißt diese Pose immer ,,Jawohl!”

Das ,,Jawohl!”-Abenteuer ist ein Beispiel davon, wie Wandern oder Reisen ohne Ziel sehr gut sein könnte, besonders wenn man schöne Bergen sieht und mit guten Freunden unterwegs ist. Das Abenteuer wird mit das Einstimmungtext ,,Das Wandern” von unserem 1. Arbeitsblatt verbunden. ,,Das Wandern” erzählt das Konzept des Wanderns und wie es anders als Tourismus ist. Wandern ist Zweckfrei und ergibt oft einen Lernprozess. An diesem Tag in Sils-Maria haben wir gewandert, genau wie Wandern in Arbeitsblatt 1 erzählt wird.


Skifahren in den Alpen

By sami on April 4, 2014

Wenn man auf eine Reise ist, ist es leicht Geld auszugeben. Manchmal muss man eine neue Erfahrung machen. Als ich in Sils-Maria war, hatte ich die Idee in die Alpen Skizufahren, obwohl ich das niemals gemacht habe.  Es war vermutlich keine gute Idee, weil es auch teuer ist.

Ich wusste, dass es eine schlechte Idee war, als ich gefallen bin. Trotzdem bin ich weiter Ski gefahren.  Auf halbem Weg war ich verzweifelt und ich wollte nicht mehr Ski fahren. Gott sei dank hat ein schöner Mann aus München irgendwie mir geholfen. Wir mussten auf Deutsch mit ihm reden und ich war  überrascht wie viel ich sprechen konnte. Ich konnte viel Deutsch verstehen und sprechen, als ich keine andere Möglichkeit habe. Am Ende hat er uns freie Skikurse gegeben. In Alan Bottons “The Art of Travel” wird Nietzsche zitiert, sagen, dass wissenschaftliches Sammlung von Sachverhalt nicht eine Herausforderung ist. Die eigentliche Herausforderung ist mit diesem Sachverhalt Leben besser zu machen. In meinem Ski-Erlebnis hat ich meiner “Sammlung von deutsch Wissen” benutzt, um mich von der Berg zu retten.  Obwohl es peinlich und teuer war, habe ich nun eine lustige Erinnerung.

Eine Lektion wurde gelernt: Versuch neue Dinge, aber sei nicht zu ehrgeizig. 

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