Home - Academics - Departments and Programs - German - The Colgate Freiburg Study Group
The Colgate Freiburg Study Group

Latest Posts

Länger werdende Tage im germanischen Europa

By Matthew Miller on May 25, 2014

(Früher hätte ich mit ironischem Nachdruck den sommerlichen Abendhimmel Europas preußisch blau genannt. Langsam wird er zeitweilig badischer.)

Der Kaiserstuhlpfad          Der Kaiserstuhlpfad, Blick nach Osten

Zu den attraktivsten Facetten des Freiburger Lebens gehören auch für meine Begriffe (siehe unten „Wandern im Schwarzwald“) die Naherholungsmöglichkeiten im Umland. Nicht nur grenzt der von diesem FSG Direktor bewohnten Viertel an den Sternwald und damit schon den Beginn des sogenannten Hochschwarzwalds. Zu den vielen einladenden Wanderwegen in die weitere Region gelangt man leicht mittels der verkehrstechnisch gut ausgebauten Infrastruktur. Besonders empfehlenswert in diesem Freiburger Frühsommer ist der Kaiserstuhlpfad, den ich letztens bewandert bin. Der vom hübschen Endingen bis nach Ihringen präzis ausgeschilderte Weg führt Read more


Wandern im Schwarzwald

By Max on May 24, 2014

Was braucht es, um sich in einem fremden Land wirklich wohl zu fühlen? Freunde? Einen Alltag? Um sich irgendwo wirklich heimisch zu fühlen, müssen mit der Heimat verschiedene Gefühle und Erlebnisse verbunden sein. Man muss nicht nur ein Beobachter sein, man muss sich mit Menschen und Sachen auseinander setzen—sich streiten, Fehler machen und Ängste konfrontieren, harte Entscheidungen machen und zudem erkennen, dass die eigene Haut in einer neuen Umgebung noch immer nur die eigene Haut ist.

In einem Reisetheoretischen Sinn ist das Wandern die perfekte Aktivität, um seine Beziehung zu einem Land zu verbessern. Wandern benötigt körperliche und seelische Energie in gleichem Maße. Man hat ein gutes Gefühl wenn man etwas erreicht hat. Und obwohl unsere Wanderung nicht sonderlich schwer war, tat es mir gut, die schöne Region, in welcher wir jetzt leben, zu genießen.

Wir wanderten an dem Kybfelsen zwischen Wiehre und Günterstal. Die Wanderung hat nur vier Stunden gedauert, aber es war so wirklich schön draußen. Im Grünen, von den Hügeln, Wäldern und Wiesen umgeben, gingen wir gemeinsam und teilten die schönen Momente. Unsere Erschöpfung und unsere Müdigkeit wurde von der Sonne geschmolzen und von den Brisen verweht. Ich fühlte mich seit langem zum ersten Mal anwesend in meinem Körper und grundiert, mit einer festen Verbindung zur Erde. Auf dem Berg und in dem Wald fühlte ich mich zu Hause und war froh genau dort zu sein, wo ich war. 


Die Wahrheit wird euch frei machen

By dezhi on May 20, 2014

Seit fast vier Wochen studiere ich jetzt an der Universität Freiburg in Baden-Württemberg. Obwohl ich hier kein „normaler“ Student bin, nehme ich trotzdem größtenteils an dem Studentenleben in Freiburg teil.

Ich belege zum Beispiel neben meinen zwei Colgate-Kursen drei Freiburger Kurse, nämlich The EU in international relations – foundations and analyses from current practiceDiplomatie, Entscheidungen und Konflikte – Grundzüge der Außenpolitik der VR China und Investition und Finanzierung. Die ersten beiden Kurse sind Proseminare und der dritte ist eine Vorlesung. An deutschen Universitäten sind die Proseminare ähnlich wie die meisten Kurse an der Colgate University. In meinen beiden Proseminaren sind ungefähr 20 Leute. Der EU-Kurs ist eine Einführung, wie die EU funktioniert und wo ihre Kompetenzen in Bezug auf internationale Beziehungen liegen. In diesem Kurs habe ich Kommilitonen aus verschiedenen Ländern wie China, die USA, Kanada, Frankreich und Serbien. Der China-Kurs analysiert die Handlungen der chinesischen Außenpolitik und ihre Hintergründe. Die meisten Kommilitonen in diesem Kurs sind Studenten der Sinologie. Deswegen kennen sie sich sehr gut mit China aus. Der Wirtschaft-Kurs ist für mich am ungewöhnlichsten, weil er von etwa 500 Leuten besucht wird. Manchmal ist der Hörsaal ziemlich voll und es ist sehr unruhig. Glücklicherweise ist das Themengebiet interessant und auch anders als was in Colgate angeboten wird.

Im Vergleich mit dem Motto von Colgate, „Deo Ac Veritati”(For God and Truth), lautet das Motto der Uni Freiburg: „Die Wahrheit wird euch frei machen!” Ich glaube zwar, dass die beiden Universitäten unterschiedliche Geschichten haben, ihre Ziele sind jedoch sehr ähnlich. Was ich allerdings noch interessanter finde, sind die Unterschiede. Einige davon sind schon zu Anfang ganz klar geworden. Zum Beispiel, haben alle meine Kurse nur eine Hausarbeit oder eine Klausur am Ende des Semesters. In den Proseminaren muss man zusätzlich auch ein Referat halten. Es gibt aber keine schriftlichen Hausaufgaben während des Semesters. Die Studenten sind deswegen selbst für ihre Leistung verantwortlich. Insofern ist das Curriculum an Colgate viel anspruchsvoller. Dafür haben natürlich die Studenten bezahlt.

Im Laufe des Semesters, werde ich mehr über das deutsche Hochschulwesen erfahren. Zum Glück habe ich dabei Hilfe von meinem Tutor sowie den Dozenten. Mein allererstes Referat lief sehr gut und ich bereite schon das zweite vor.

KG I, Uni Freiburg


Freizeit und Freiheit sind doch verschieden

By bingjie on May 19, 2014

In Freiburg bekomme ich plötzlich viel Freizeit—nämlich bin ich frei ab jedem Donnerstag. Also habe ich tatsächlich eine viertägige „Wochenende“. Es bedeutet aber nicht automatisch, dass ich die Fähigkeit zur Freiheit habe. Meiner Meinung nach bekommt man Freiheit im Kontext des Studentenlebens, wenn man die Flexibilität der Auswahl der Aktivitäten sowie einen guten Ausgleich zwischen Arbeit und das eigene Leben außerhalb des Lehrplans erhalten kann. Und Freihzeit ist die Lücke der Zeit, die sich zwischen verschiedener Beschäftigung befindet. Hier ergibt sich die Freiheit einer gewissen positiven Richtung, wobei Freizeit bloß neutral bleibt. Manchmal ist die Freizeit eine wichtige Voraussetzung der Freiheit. Wenn man die Beschäftigungen für obligatorisch und nur die freie Zeit dazwischen für privat hält, dann ist diese private Zeit die einzige Freiheit unter vielen Pflichten, die man nicht mag aber getan werden muss. Aber manchmal ist die Verbindung zwischen Freizeit und Freiheit nicht so eng. Beschäftigung könnte auch frei ausgewählt werden. In diesem Sinne ist die private Zeit zwischen solchen Beschäftigungen nicht besonders von Bedeutung, weil man die Entscheidung der Beschäftigungen schon für sich selbst genommen hat. Deshalb erhält man schon die Freiheit, wenn man mit den Aktivitäten umgeht. Zudem könnte die Freizeit unerwünscht sein, wenn nichts Sinnvolles darin erfüllt wird. Dann bekommt man keine wirkliche Freiheit, sondern die Sklaverei der Untätigkeit. Zum Beispiel habe ich mich ab Donnerstag immer gelanweiligt, weil ich nicgt weiß, was ich genau tun soll. Einerseits fühle ich mich, dass ich mich um das Studium kümmern muss, weil ich eine meiner Vorlesungen SO WENIG (5% glaube ich) verstehen kann. Andererseits wollte ich etwas außer des Studiums erfahren und genießen. Das ergebnis am Ende ist, dass ich weder arbeite noch draußen gehe, sondern nur zu Hause bleibe und die Zeit bloß verschwende. Es ist schrecklich, weil ich die Bedeutung der Freiburger /europäischen Freizeit nicht finden kann. Und ich fühle mich keinesfalls befreit, auch wenn ich dem furchbaren Studium entgehe. Deshalb brauche ich nicht unbedingt die Freizeit, um frei zu sein, sondern einen sinnvollen Zustand, der mir geeignet ist. Den soll ich immer versuchen.


Ein unterschiedliche Tempo in Rom

By sasha on May 19, 2014

Diese Wochenende habe ich Rom besucht. Der größte Eindruck, den ich außer der Schönheit gewonnen habe ist, dass Menschen in Rom ein anderes Tempo im Leben haben. Am ersten Morgen habe ich versucht, ein Zugticket zu kaufen. Es gab alle 40 Minuten einen Zug Richtung Innenstadt. Ich habe mich hinten angestellt. Es stand nur ein alter Mann vor mir. Ich habe nur 5 Minuten bis zum nächsten Zug gehabt, aber der Mann war sehr langsam weil er nicht mit der Ticketmaschine vertraut war. Es brauchte mehr als 10 Minuten, um sein Ticket zu kaufen, so dass ich mein Zug verpasst habe. Ich war sehr böse, und ich beschwerte mich bei der Person neben mir, die den gleichen Zug nehmen wollte. Sie wusste, dass ich in den USA und Deutschland studiert habe, und sie sagte, dass ich noch in dem Tempo der USA geblieben wäre, und in Italien lebten Leute in einem langsameren Tempo. Weil wir noch 40 Minuten auf unseren Zug warten mussten, setzten wir zusammen und redeten. Dann legte ich mich wie alle anderen in die Sonne. Ich fand heraus, dass dieser alte Bahnhof sehr schön ist. Wie Leute haben ihren Kaffee getrunken und mit Fremden geredet, während sie gewahrte haben t. Als mein Zug kam, hatte ich das Gefühl, dass diese 40 Minuten sehr schnell vergangen waren. 


Meine Erfahrung als Wissenschaftlicher Hilfskraft

By jackson on May 19, 2014

photo (4) (Blick der Stusie aus dem Seeparkbruecke)

Schon im Sommer 2013 setzte ich mich schon mit Prof. Dr. Rotter der Bernstein Centre in Kontakt. So frueh sollte man sich ein moeglicher HiWi-job sowohl an der Uni Freiburg, als auch bei einem Praktikumsagentur zurechtlegen. Zufaelligerweise war ich damals immer noch dabei, ein Projekt unter der Aufsicht von Prof. Crotty bei Colgate University zu leisten, das um die Eigenschaften von Neuron und Neuronnetzwerke ging. Es laesst sich nicht ueberschauen dass das Studium von Neuronennetzwerke am Bernstein Center nicht nur anhand von auf mathematische Gleichungen basierten Simulationen sondern auch mittels elektronischer Schaltkreisen erfolgte. Zufolgedessen sind Studenten verschiedener wissenschaftlichen Hintergrunde (meistens unter der Unterschuetzung von DAAD oder das ERASMUS program) im Bernstein Center zu finden. Nach langem buerokratischen Verfahren sass ich endlich im Januar vor einem Bildschirm voller Forschungsaufgabe. Mir hat nicht nur an der Betreuung der Professor sondern auch an der Teamfaehigkeit der Kollegen gefallen. Darueber hinaus hat man jeden Tag zusammen mit den Anderen in der Mensa in Herdern zu Mittag gegessen und dabei nicht nur von den jeweiligen Projekten gefachsimpelt sondern auch allgemeine Themen diskutiert.

Zwar laesst sich mein Leben damals als Arbeitskraft von meinem Leben jetzt als Student insofern unterscheiden, dass ich mich als Arbeitkraft bzw Gast-student ohne Vormundung das Stadtleben einpassen musste. Da habe ich mir beispielsweise ohne Kontakt mit dem Studentenwerk Freiburg ein Zimmer besorgen muessen.

Meines Erachtens war die Erfahrung als HiWi und als Zwischenmieter in einer WG in der StuSie (Studenten Siedlung am Seepark) zum Einen eine Vorbereitung auf das Studentenleben im SoSe (Sommer Semester). Zum Anderen nehme ich wohl schon die Forschungsmethoden die ich im Bernstein Center gelernt habe, bei der Forschungsgruppe Quantum Optics and Statistics in Anspruch.


Student life in Freiburg

By nicole on May 19, 2014

Studying abroad in Freiburg is a really unique because you must really immerse yourself into the regular life of a German student. Many study abroad programs in Germany allow you only to take classes with fellow Americans and at a time when most German are not at University. These types of programs really take away the purpose and joy of studying abroad. If you would like to take classes with Americans you might as well stay in New York. The Freiburg Study Group gives you the opportunity to take classes among other German students and to live with German students as well. It is a challenge taking classes in German, but you get the unique experience of immersing yourself into student life in Germany. Since we also live in the German student housing, I am able to practice a lot German. I was lucky because both my roommates do not speak English so I am forced to speak German everyday. Most German students ride their bike to the university and use it for their mode of transportation, so I found it useful to also buy a cheap bike for the semester. This is my fourth time studying abroad and I find this program to be one of the best I had ever taken.


Leben ohne Smartphone

By sami on May 19, 2014

Ich habe neulich ein kurzes Youtube Video über den Effekt von Technologie auf unser Leben gesehen. Das Video sagt, dass wir so viele Dinge verpassen, weil wir von unseren „Bildschirmen“ besessen sind. Ich habe nicht genau verstanden wie groß diese Wirkung ist, bis ich ohne ein Smartphone gelebt habe. Weil mein iPhone gesperrt ist, muss ich ein billiges Handy ohne Internetzugang oder „Apps“ benutzen. Ich finde, dass ich meine Umgebung bewusster wahrnehme, da ich nicht mehr so unaufmerksam bin. Ich kann Menschen beobachten, das Freiburger Leben besser greifen und weil ich meine Umgebung mehr beachte, finde ich alleine zu meiner Wohnung zurück wenn die Straßenbahn defekt ist (und das ist gut, weil ich keinen Stadtplan auf meinem Handy habe!). Aber, weil alle anderen Menschen ein Smartphone besitzen, wird meine Interaktion mit diesen nicht verbessert. Insgesamt bin ich der Meinung, dass wir uns weniger auf unsere Smartphones verlassen sollten.


Sprechen, um zu überleben

By zach on May 19, 2014

Ich habe das Erlernen einer Fremdsprache nie verstanden. Zu aller erst: Warum? Jedermann kann Englisch sprechen, richtig?  Zweitens: Wie? Sprache war immer mein schwierigstes Thema. Im Geschichtskurs muss man sich 50 Namen merken. Im Sprachkurs muss man sich  fünfzigtausend Wörter merken. Glücklicherweise hat diese Studie im Ausland diese beiden Fragen beantwortet. Man muss einfach sprechen, um zu überleben. Wenn ich nicht sozial existiere, sterbe ich. Viele Deutsche sprechen Englisch aber sie bevorzugen Deutsch. Wenn sie untereinander sind, werden sie sprechen Deutsch sprechen.  In einer Gruppe von deutschen Freunden ist die Sprache Deutsch. Wenn man nichts verstehst,  ist man einsam. Um eine Kultur zu verstehen, muss man die Sprache sprechen. Kultur ist nicht nur die Literatur, Kunst und Architektur, die wir sehen, sondern auch unsere Mitbewohner, Klubs und Freunde.  Sprache ist ein Werkzeug, das die Interaktion mit anderen Kulturen auf einem einzigartigen Niveau ermöglicht. Während der ersten Treffen wurden wir gefragt, worauf wir uns freuen. Ich habe gesagt, die Menschen, und obwohl ich durch Europa reisen geliebt habe und ich so viele wunderbare Dinge gesehen habe, bin ich hier für die Menschen.  Die kulturelle Erfahrung hat gerade erst begonnen! 


What I do in my free time

By michael on May 19, 2014

Finally back in Freiburg, I noticed the lack of scheduled activities, tours, museum visits and theater shows, which had all played such a role in our travels through the German speaking cities, and realized that I needed something new to fill my time. Freiburg lies in the center of some small mountains covered in network of biking trails and walking paths, so I decided to make use of these trails. The mountains around Freiburg hide several sights worth the effort of walking up a mountain. For example, my most recent hike took me to an observation tower at the top of one of the highest peaks. From the top of the tower, I could see several wind turbines, the whole of Freiburg and an expanse of farmland stretching out in all directions. On a previous day, I was shown a trail inhabited by Waldmenschen, or trees and logs carved like people or animals. It was an exhibition of twenty or so carvings, particularly dealing with mythical themes, like giants, dragons, magicians and the like. Every walk leads me to something new, something worthwhile, and I hope that trend continues.